Möhren enthalten viel Vitamin A, deshalb wird auch eine Verbesserung der Sehkraft oft vorhergesagt. Das leckere Wurzelgemüse lässt sich gut im Garten anbauen und schmeckt der ganzen Familie. Verschiedene Sorten mit unterschiedlicher Keimdauer eignen sich für die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Im März werden die frühen Sorten gesät und sind im Mai erntereif. Die späten Sorten sollten erst im April ins Freiland gesät werden, um sie im Herbst als Lagermöhren zu ernten. Am besten gelingt der Anbau auf lockerem, humosen Boden. Ein Reihenabstand von circa 30-45 Zentimetern und 4-5 Zentimetern zwischen den Pflanzen fördert das Wachstum.

Violette und gelbe Möhrensorten wie z.B. ‚Gelbe Lobbericher’ und ‚Purple Haze’  bringen Farbe in Ihren Garten und Ihr Essen. Die orange Möhre ist erst im 17. Jahrhundert in den Niederlanden kultiviert worden. Auch bei der Form der Möhren haben Sie viel Auswahl, von spitz zulaufend bis rund ist alles möglich.

 

Saftiger Möhrenkuchen

Zutaten: 450 g Möhren, 250 g gemahlene Mandeln, 200 g gemahlene Haselnüsse, 6 Eier, 1 Prise Salz, 250 g Rohrohrzucker, 2 EL Zitronensaft, 50 ml Raps- oder Sonnenblumenöl, 1 TL Backpulver, 200 g Puderzucker, 3 EL Zitronensaft, evtl. Marzipanmöhrchen

  1. Den Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
  2. Möhren schälen und fein raspeln.
  3. Backform (Springform 26 cm) einfetten oder mit Backpapier auslegen.
  4. Möhrenraspel, gemahlene Mandeln und Haselnüsse mit dem Backpulver vermengen.
  5. Eier trennen und die Eiweiße mit einer Prise Salz sehr steif schlagen.
  6. Eigelbe mit dem Rohrohrzucker schaumig schlagen.
  7. Zitronensaft, Öl und die Möhrenmischung unterrühren. Danach den Eischnee vorsichtig unterheben.
  8. In die Form einfüllen und bei 175 Grad circa 50 Minuten backen.
  9. Nach dem Abkühlen mit einem Zitronenguss aus Puderzucker und Zitronensaft verzieren.

 

Schädlinge – Die Möhrenfliege

 Die Möhrenfliege ist der schlimmste Schädling für Ihre Möhrenernte. Sie legt ihre Eier nahe der Pflanze circa Mitte Mai ab. Ab Juni schlüpfen dann die Larven und fressen sich von unten nach oben durch das leckere Gemüse. Die weiteren Generationen treten dann im Juli und im September auf.

Durch eine Mischkultur mit Sommerblumen, Lauch und Zwiebeln kann das Risiko eines Befalls verringert werden. Am besten spannen Sie jedoch ein Gemüseschutznetz oder Vlies aus dem Fachhandel über Ihre Möhren. Die Wurzeln sind so für die Schädlinge nicht erreichbar.

Da die Schädlinge auch überwintern können, empfehlen wir den gleichen Standort nur alle drei Jahre zu nutzen.