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Von der Dorfmühle zum modernen Transportbetrieb und Kiebitzmarkt

Die Geschichte der Lohnmühle Hees in Langenholdinghausen erstreckt sich über Generationen. Im Jahr 1925 erwarb Albert Hees die Mühle im Tausch gegen ein Wohnhaus und führte sie als Lohnmühle, in der das Getreide der umliegenden Bauern gemahlen wurde. Angetrieben von einem Wasserrad, modernisierte er die Mühle in den 1930er Jahren mit einer effizienteren Turbine und einem Generator, der elektrischen Strom erzeugte. Albert Hees erwarb umfangreiches Fachwissen, legte Gesellen- und Meisterprüfungen im Müllerhandwerk ab und bildete zahlreiche Lehrlinge aus.

Die 1950er Jahre brachten weitere Modernisierungen, darunter einen leistungsstärkeren Walzendoppelstuhl und eine Pneuma-Anlage zur Herstellung feinerer Mehlsorten. Unter der Leitung von Waldemar Hees, dem Großvater des heutigen Besitzers Matthias Hees, intensivierte sich der Handel mit Futtermitteln, Düngemitteln und landwirtschaftlichen Bedarfsartikeln.

In den 1970er Jahren erfolgte die Hinzunahme von Transportdienstleitungen, als Waldemar Hees einen Speditionsbetrieb gründete. Günther Hees übernahm 1984 den Landhandel und die Spedition. Die Geschäftstätigkeiten wurden weiter ausgebaut durch Hinzunahme von Fernverkehr und die Aufstockung des Fuhrparks.

Das neue Jahrtausend brachte einen weiteren Schub für den Güterverkehr. Matthias Hees erwarb 2001 den Titel des Geprüften Verkehrsfachwirts, und 2003 wurden die Geschäftsbereiche „Landhandel“ und „Spedition“ getrennt, wobei die Spedition in die heutige Hees Transport GmbH überführt wurde.

Im Jahr 2017 erweiterte das Unternehmen den Geschäftsbereich Landhandel mit der Eröffnung des Kiebitzmarkts Hees, einem Fachmarkt für Haus-, Tier- und Gartenprodukte. Die Lohnmühle Hees bleibt ein stolzer Familienbetrieb, der sich über vier Generationen hinweg kontinuierlich weiterentwickelt hat.