Der Winter steckt noch in den Knochen und somit ist Vorsicht geboten, auch wenn der beste Freund am liebsten die ganze Zeit draußen aktiv sein möchte. Um die Wintermüdigkeit abzuschütteln sind einige Dinge ratsam.

1. Nicht überfordern

Auch wenn die Temperaturen natürlich dazu einladen, sollten Sie nicht gleich mit Radfahren, Joggen oder stundenlangen Spaziergängen starten. Lassen Sie es lieber langsam angehen und bauen Sie die Kondition Ihres Hundes Schritt für Schritt wieder auf. Wenn Sie gerne mit Ihrem Hund Joggen reicht fürs Erste ein Minilauf von einer Minute bis drei Minuten, der im Verlauf der weiteren Wochen auf bis zu zwanzig Minuten gesteigert werden kann. Wenn Mensch und Hund richtig fit sind, kann eine Stunde am Stück gelaufen werden. Beim Radfahren sowie beim Joggen ist darauf zu achten, dass der Hund einen gesunden Knochenaufbau hat.

2. Fellwechsel

Über den Winter hat sich viel Staub und Schmutz im Fell festgesetzt. Dieses sollte bei einem Bad sorgfältig ausgespült und ausgebürstet werden. Die beste Badezeit ist mittags, denn so kann sich Ihr Hund von der hereinscheinenden Sonne trocknen lassen. Mit Beginn des Frühjahrs wird von den meisten Rassen das Winterfell abgelegt. Durch tägliches Kämmen und Bürsten können Sie den Fellwechsel gut unterstützen. Zudem fördern diese Streicheleinheiten die Bindung zwischen Mensch und Tier.

3. Ernährung

Das Prinzip ist ganz einfach: Wenn mehr Energie aufgenommen wird, als der Organismus durch Stoffwechsel und Bewegung verbraucht, nehmen Hunde, genau wie wir Menschen, zu. Dies ist zumeist im Winter der Fall, so dass viele Hunde etwas übergewichtig in die Frühjahrssaison starten. Eine spezielle Diät ist zumeist aber nicht von Nöten, wenn Sie auf eine ausgeglichene und gesunde Ernährung achten, gleicht die Bewegung dies rasch wieder aus. Seien Sie aber sparsam mit Leckerlis. Fünf „Belohnungen“ pro Tag sind völlig ausreichend.

4. Floh- und Zeckenprophylaxe

Spätestens im Frühjahr sollten Sie mit der Floh- und Zeckenprophylaxe beginnen, denn ab jetzt haben die unliebsamen Gäste Hochkonjunktur.
Eine Gefahr stellen Zecken und Flöhe für Hunde dar, die regelmäßig durch die bevorzugten Aufenthaltsorte der Parasiten streunen. Hat sich eine Zecke erst einmal im Fell festgeklammert, folgen Zeckenbisse und mitunter gefährliche Infektionserkrankungen. Zecken können Krankheiten wie die Babesiose übertragen. Dabei zerstören die Erreger rote Blutkörperchen und verursachen damit eine Blutarmut (Anämie). Im schlimmsten Fall kann dies zum Tod des Tieres führen. Auch die gefürchtete Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann ein Zeckenbiss verursachen.

Bei uns im Kiebitzmarkt gibt es zahlreiche Präparate, die Parasiten wie Zecken und Flöhe abhalten, z.B. „Spot on“-Präparate, die direkt auf die Haut des Tieres aufgetragen werden und ihren Wirkstoff einige Wochen lang über Haut und Fell abgeben. Zecken werden damit binnen kürzester Zeit abgetötet. Auch Halsbänder, die stetig einen Wirkstoff gegen Parasiten abgeben, sind eine Möglichkeit der Prävention. Zeckenhaken oder -zangen sind ein gutes Mittel, um die Schädlinge sicher zu entfernen, ohne dass sie zerquetscht werden und dabei gefährliche Krankheitserreger absondern.

5. Disc Dogging – Hundesport im Trend

„Disc-Dogging“ liegt schon seit einigen Jahren voll im Trend und macht besonders bei gutem Wetter richtig Laune bei Halter und Hund. Hunde sind ganz heiß auf Frisbeescheiben, sogar Wettbewerbe werden im Disc-Dogging bereits ausgetragen. Dazu wird lediglich eine geeignete Frisbee benötigt, die bruchsicher und weich sein sollte. Aber auch die Hersteller haben auf die Sportart reagiert, somit gibt es eine Palette an speziellen Hundefrisbees. Als „Spielplatz“ suchen Sie sich am besten eine geeignete Wiese ohne Verletzungsquellen wie Löcher oder Stolperfallen. Ein betonierter Untergrund ist eher ungeeignet, da es zu Verletzungen kommen kann. Natürlich muss vorher der gesundheitliche Zustand des Hundes abgecheckt werden, da hohe Sprünge und rasante Fangeinlagen dazu gehören.

Als Erstes können leichte Würfe geübt werden, die der Größe des Hundes angepasst sein sollten. Danach können Sie natürlich Ihr Repertoire an Tricks ständig durch neue Wurftechniken erweitern. Versuchen Sie doch mal einen Wurf hinter dem Rücken oder unter einem Bein hindurch! Tolle Spielzeuge bekommen Sie in unserem Kiebitzmarkt.