Ausgelassen Spielen und um sich herum alles vergessen: In jedem Alter des Vierbeiners gehört Spielen – sowohl mit dem Hundekumpel als auch mit dem Menschen – einfach dazu.

Was kann es Schöneres geben, als den Anblick des vierbeinigen Freundes bei einer Spielaufforderung? Mit keckem Grinsen und der Tiefstellung des Vorderkörpers lädt er seinen menschlichen Partner zum Spielen ein. Wie das gemeinsame Spielen genutzt wird, dafür gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten und hängt von den Vorlieben des Tieres ab. Wichtig ist vor allem, dass gemeinsam gespielt wird, denn Spielen hat einen großen Nutzen von dem die Vierbeiner ungemein profitieren.

 

Jetzt geht’s los!

Den Ball apportieren, Tauziehen, den Snack aus dem Spielzeug befreien oder dem Wurfspielzeug hinterherjagen – alle Hunde spielen gerne und lieben es, auch Neues zu entdecken. Über die spannenden Spielangebote ist nicht nur der Vierbeiner glücklich: Die Spielzeit und das Herumalbern zu zweit ist eine Freude, die Mensch und Tier gleichermaßen in vollen Zügen genießen!

 

Spielen mit wichtigen Funktionen

Die unterhaltsamen Spieleinheiten fördern die körperlichen Fähigkeiten des Vierbeiners enorm. Zudem können Spiele die Intelligenzleistung des Hundes steigern, wenn er sich auf neue Situationen einlassen und Problemlösungen finden muss. Spielen hält die Tiere also körperlich sowie geistig fit und sorgt für die nötige Beschäftigung der Zottelschnauzen. Tägliche und gemeinsame Spieleinheiten dürfen im Hundealltag nicht fehlen, denn sie tragen zum Wohlergehen des Vierbeiners bei. Gemeinsame Erlebnisse schaffen Vertrauen und stärken die Mensch-Hund-Beziehung. Denn während des Spielens lernen sich beide Seiten immer besser kennen und die Reaktionen des anderen zu „lesen“ und zu verstehen. Aufgestaute Energie können die Vierbeiner sehr gut in Bewegung beim Spielen umsetzen. Damit bleibt der tierische Liebling emotional und körperlich ausgelastet. Spielen kann sogar dabei helfen Aggressionen abzubauen.

Der Fantasie beim Spielen sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass stets der Spaß im Vordergrund steht. Daher sollte der Schwierigkeitsgrad am Anfang nicht zu hoch sein. Dieses würde ansonsten nur zu Frustration führen und gerade zu Beginn geht es darum, den Vierbeiner für das Spiel zu begeistern. Erfolgserlebnisse sorgen für richtige Motivation und das intensive Befassen mit dem Spielzeug.

Hunde sind soziale Tiere und fühlen sich in Gesellschaft am wohlsten. Damit er aus Langeweile keine Möbel anknabbert, wenn der Vierbeiner einmal kurz alleine sein muss, bieten sich insbesondere Kauspielzeuge sehr gut an. Beim Kauf gilt es auf langlebige Materialien zu achten, damit es erst gar nicht zu Verletzungen kommen kann. Kauspielzeuge, die mit Futter oder Snacks befüllt werden können, beschäftigen den Hund erst einmal für eine gewisse Zeit. Hier eignen sich beispielsweise Bälle, in denen Snacks versteckt werden können. Das Spielzeug animiert den Vierbeiner dazu, sich das Futter zu erarbeiten und fördert gleichzeitig seine geistige Fitness. Neben dem Spielspaß unterstützt das Kauspielzeug die Zahngesundheit der Fellfreunde, denn die besondere Textur hilft Zahnstein zu verhindern und massiert das Zahnfleisch.

Viele Hunde besitzen eine große Spiel- und Beutelust, was ihre Begeisterung für Apportier- und Laufspiele erklärt. Insbesondere draußen auf der Wiese bereitet ihnen das Hinterherjagen und Fangen sehr viel Spaß. Bälle und Wurfspielzeuge sind geradezu ideal, um als „Beute“ erhascht zu werden. Spielzeug, das geworfen und apportiert wird, fordert Kopf und Körper. Außerdem trainiert Apportieren Aufmerksamkeit, Konzentration und Gehorsam des Hundes. Spezielle Spielzeuge, die in der Dunkelheit leuchten, können sehr gut während des Abendspaziergangs zum Einsatz kommen.

 

Spielezug interessant halten

Tierhalter können das Spielzeug auch regelmäßig austauschen, altes Spielzeug für eine Weile verstecken und nach einiger Zeit wieder anbieten. So bleiben die verschiedenen Gegenstände für den Hund interessant. Weil das Spielzeug nicht ständig zugänglich ist, behält es seinen Reiz. Wer bestimmte Spielsachen beispielsweise nur zum Spaziergang hervorholt, erzeugt beim tierischen Begleiter eine große Freude. Denn schnell hat die Schüffelnase die Verbindung verstanden und weiß genau, wann das Spielzeug zum Einsatz kommt.