Lila Laune – Von Frühling bis Sommer

Lila Laune – Pflanzentipps von Ihrem Kiebitzmarkt
Gärten sind zumeist kleine Kunstwerke die gestaltet werden. Durch zu bunte Beete sind die Pflanzgruppen meist zu klein. Dadurch wirkt der Garten oft unruhig und nicht in sich stimmig. Neben einer Stilrichtung, wie z.B. asiatische oder mediterran, können ebenfalls durch Farbharmonien gestalterische Szenarien gesetzt werden.
Das größte Problem bei der Gestaltung einer lila Rabatte ist die verschiedenen Lilatöne harmonisch abzustimmen. Verschiedene Lilanuancen vertragen sich schlecht und sind nur schwer kombinierbar. Ein stimmiges Konzept welches die „lila Laune“ in Ihrem Frühlingsgarten erwachen lässt, können Sie mit diesen prachtvollen Blühern erreichen, die bis in den Herbst hinein für schöne Lilatöne sorgen.
Erste Lilaboten – Tulpen und Krokusse
Gartentulpen (tulipa) sind seit Jahrhunderten als Gartenpflanze in Kultur. Somit besteht das Sortiment aus vielen tausend Züchtungen. Egal ob dunkelviolett oder zart-lila, Tulpen bieten eine Farbvielfalt wie fast keine andere Frühlingsblume. Auch der Krokus (crocus) wartet mit verschiedenen harmonierenden Nuancen in lila und hellviolett auf. Ein ganzes Feld von Krokussen statt einzeln gepflanzte sieht hervorragend aus.
Judaspfennig (lunaria annua)
Der Judaspfennig, auch Silberblatt oder Silbertaler genannt, bildet die perfekte Kulisse für ein schönes Tulpenbeet. Das bei Bienen- und Schmetterlingen beliebte Kreuzblütengewächs blüht von April bis Juni und kann direkt aus Samen gezogen werden. Die Aussaat beginnt von Mai bis Juli draußen direkt ins Beet. Eine Blüte erfolgt aber erst im zweiten Jahr. Wenn sie verblüht sind, verwandeln sich die Blüten in silbrig-weiße Doppelblätter, die sich sehr gut für Kränze oder Trockensträuße eignen.
Eisenhut (aconitum)
Die attraktive Blütenstaude des Eisenhuts blüht in einer besonders schönen Lilanuance. Neben dem Fingerhut ist der Eisenhut eine der giftigsten Pflanzenarten für den Garten, daher ist insbesondere mit Kindern Vorsicht geboten. Die dunkelblauen, ungespornten Blüten sind helmartig geformt und stehen in traubigen, oft dichten, engständigen Blütenständen. Auch in Staudenrabatten macht der Eisenhut eine gute Form. Die Blütezeit dieser schönen blau-violetten Pflanze ist von Juni bis August.
Vanilleblume (heliotropium arborescens)
Die Vanilleblume ist eine wohlriechende beliebte Kübel- und Balkonpflanze und betört durch ihren Duft und ihre violetten bis lavendelblauen Blüten. An sonnigen bis halbschattigen Standorten blüht sie von Mai bis Oktober.
Akeleien (aquiledia)
Die Akelei ist eine schöne Staudenpflanze, die auch sehr gut mit anderen Blumen kombiniert werden kann. Mit ihrer Höhe von 1m ist die Akelei ideal um verwelkte Tulpenblätter abzudecken. Die Aussaat erfolgt im Mai-Juni, die Blüte lässt jedoch noch ein weiteres Jahr auf sich warten. Die Artenvielfalt von Akeleien reicht von einfach blühenden über gefüllte (Typ Bonnet und Typ Nora Barlow) und weiteren Züchtungen.
Flieder (syringa)
Der gewöhnliche Flieder (synnga vulgaris) zählt zu den ältesten Gartensträuchern und hat sein altmodisches Image längst hinter sich gelassen. In der Blütezeit von Mai bis Juni weist der Blütenstrauch prächtige Dolden in verschiedenen Nuancen auf. Insgesamt gibt es 30 verschiedene Arten, darunter auch Edel-Züchtungen und Zwergarten, die sich mit nur 1,2m Höhe und Breite hervorragend als Kübelpflanze eignen.
Durch das starke Wurzelwerk sind Unterpflanzungen recht problematisch. Jedoch harmoniert dieser besonders gut mit violetten Wald-Anemonen (anemone syevestris) oder Zwiebelblumen. Blumenzwiebeln und eine Auswahl an Saaten und Pflanzen bekommen Sie
in unserem Kiebitzmarkt.
Rezept – Fliedersirup
Neben Basilikum-, Holunder- und Rosensirup kann auch aus Fliederdolden ein herrlicher Sirup hergestellt werden, der mit seiner Note spritzige Getränke verfeinert.
Zutaten:
15 schöne Fliederdolden in weiß oder violett
3 kg Zucker
2 Liter Wasser
3 Zitronen
60 g Zitronensäure
Die Zitrone waschen und in Scheiben schneiden, den Flieder putzen und die Blüten einzeln abzupfen. Die Blüten werden nun mit dem Zucker und mit zwei ausgepressten und einer in Scheiben geschnittenen Zitrone in einen Topf gegeben und für mehrere Minuten gekocht, damit sich der Zucker besser im Wasser auflöst. Unter gelegentlichem Umrühren lassen Sie alles an einem kühlen Platz für 4 Tage ziehen. Nach dieser Zeit abseihen und den Sirup mit der Zitronensäure vermengen die für Haltbarkeit sorgt. Jetzt noch in Flaschen abfüllen und fertig.