Für viele Tiere ist der Garten durch die Verkleinerung der Flurstücke zum neuen Lebensraum geworden. Somit haben Sie die Möglichkeit viele Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Damit auch sie möglichst viele Tiere in Ihrem Garten begrüßen können, kann der Garten besonders tierfreundlich gestaltetet werden. Gerade im Herbst und im Winter suchen die Tiere Unterschlüpfe und Futterstellen auf.

Eichhörnchen – Vorrat für den Winter

Meist werden die süßen rot-braunen Baumbewohner vergessen, denn um die scheuen Tiere zu beobachten ist schon ein wenig Geduld gefragt. Jedoch ist es oft so, dass die im Herbst von den Eichhörnchen gesammelten Vorräte bei längeren Frostperioden im Winter im Boden eingefroren sind. Die zugebuddelten Erdmulden sind nicht mehr zugänglich und die kleinen Tiere leiden an Hunger. Deshalb ist es auch ratsam im Winter Futterstellen für  Eichhörnchen einzurichten. Sollten Sie zwei Eichhörnchen in Ihrem Garten haben stellen Sie am besten zwei Futterhäuser auf, da es sonst bei den Einzelgängern zu starkem Konkurrenzkampf führt. Die meisten Futterhäuser sind mit einer Klappe versehen, so dass die Eichhörnchen dort schnell herankommen und das Futter nicht nass wird.  Am liebsten essen sie spezielle Futtermischungen aus dem Fachhandel und/oder Walnüsse, Haselnüsse, Bucheckern, Eicheln, Esskastanien. Auch Zapfen von Kiefern, Fichten oder Tannen können angeboten werden, bei denen sich dann das Eichhörnchen die Samen rausknabbert.

Einen richtigen Winterschlaf machen Eichhörnchen übrigens nicht, aber sie fahren ihren Energiebedarf runter und bewegen sich nur noch zur Nahrungsaufnahme. Sonst schlafen sie in Ihren Nestern. Mit Eichhörnchenhäusern kann man den Gartenbewohnern auch noch einen Unterschlupf bieten.