Im Sommer lässt sich der Garten in seiner vollen Pracht genießen, aber auch einige Arbeiten im Garten müssen erledigt werden. Doch bei herrlichem Wetter macht die Gartenarbeit gleich doppelt so viel Spaß.

Sommerschnitt

Viele Gehölze und Sträucher können im Sommer geschnitten werden. Obstbäume sollten, um die zur Förderung der Blüte im kommenden Frühjahr geschnitten werden.  Ziersträucher wie Flieder, Kerrien oder Pfeifenstrauch müssen bereits nach Ihrer Blüte zurückgeschnitten werden.
An bedeckten Tagen lassen sich gut Buchshecken in Form schneiden, da sie sonst an den Schnittstellen sehr empfindlich auf die Sonne reagieren. Falls Sie für das nächste Jahr weitere Buchspflanzen benötigen, können Sie die abgeschnittenen Zweige direkt in die Erde stecken. Im Jahr darauf können sich dort schon Wurzeln gebildet haben.

 Einfache Bewässerungslösung

Bewässerung

In heißen Sommermonaten spielt Wasser eine wichtige Rolle. Neben dem Gemüsegarten und dem Blumenbeet braucht auch der Rasen das feuchte Nass, um sein sattes Grün zu behalten. Oft wird beim Beregnen der Rasenfläche jedoch der Fehler gemacht, den Rasen flüchtig aber dafür jeden Tag zu besprengen. So kommt das Wasser allerdings nicht bis zu den Wurzeln. Der Rasen „verhungert“ regelrecht, denn Nährstoffe können nur mit dem Wasser aufgenommen werden. Am besten ist es, wenn die Rasenfläche circa dreimal in der Woche bewässert wird. Also lieber selten intensiv und viel als jeden Tag ein wenig gießen! Nur so kann das Wasser bis in die Wurzeln gelangen. Die erforderliche Wassermenge beträgt wöchentlich circa 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter.
Unser Tipp: Bewässern Sie Ihren Rasen schon morgens, denn dann ist der Rasen über Nacht abgekühlt. Dadurch verdunstet kaum Wasser und der Rasen kann ganz von Ihrer Bewässerung profitieren!

 

Pflanzenschutz – Krautfäule

Die Krautfäule tritt meist bei Kartoffelpflanzen auf. Die Blätter der Pflanze verfärben sich gelbbraun bis braun und rollen sich ein. Der erste Befall ist an einzelnen, verstreut stehenden Kartoffelpflanzen sichtbar. Von der befallenen Pflanze breitet sich die Krautfäule weiter auf die gesunden Pflanzen aus. Diese kann auch Tomatenpflanzen anstecken, daher sollten Sie Kartoffeln und Tomaten nicht in unmittelbarer Nähe anbauen. Die braunen Flecken werden besonders bei feuchtem Wetter schnell größer.

Es gibt sehr anfällige Sorten, die durch die Krautfäule bei warmem und feuchtem Wetter komplett vernichtet werden. Jedoch kann man vorbeugen, indem nur gesundes Saatgut verwendet wird und man sich eventuell für eine weniger anfällige Sorte entscheidet. Zudem kann auch gegen Krautfäule gespritzt werden.